Nachrichten aus dem Landesverband

Internationaler Frauentag: Gleichstellung und konsequenter Antifaschismus 

Zum internationalen feministischen Kampftag am 8. März sagt Sahra Mirow, MdB und Landessprecherin der Linken Baden-Württemberg: „Am 8. März gehen wir auf die Straße – weil sich nichts ändert, wenn wir nicht kämpfen. Das gesellschaftliche Klima für Frauen verschlechtert sich, und die Regierung versagt weiterhin bei der Stärkung von Frauenrechten. §218 bleibt bestehen, es gibt noch immer eine klaffende Lohnlücke zwischen den Geschlechtern in Baden-Württemberg, und viele Frauen werden zwischen Lohnarbeit und Fürsorge zerrieben. Am 8. März und darüber hinaus kämpfen wir deshalb für bessere Löhne, Arbeitszeitverkürzung und umfassende Befreiung. Wir kämpfen dafür, dass Menschen frei über ihren Körper, ihre Sexualität und ihre Familienplanung entscheiden können.“

Gemeinsam mit anderen progressiven Kräften streitet Die Linke Baden-Württemberg für echte Selbstbestimmung und Frauenrechte – hier und weltweit. „Wir kämpfen für die vollständige Umsetzung der Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, genauso wie für konsequenten Antifaschismus. Unsere Vision ist eine friedliche Welt, in der alle Menschen gleiche Chancen und Rechte auf ein gutes Leben und Gleichstellung haben“, sagt Aynur Karlikli, stellvertretende Landessprecherin der Linken Baden-Württemberg.

Das betrifft auch Sorge-Arbeit. Karlikli kritisiert, dass diese unsichtbar bleibt, obwohl sie das Fundament unserer Gesellschaft ist: „Frauen leisten den Großteil der Sorgearbeit, oft unbezahlt oder schlecht bezahlt. Das darf nicht so bleiben! Wir fordern eine solidarische Pflegevollversicherung, bessere Arbeitsbedingungen und gesellschaftliche Anerkennung für Sorge-Arbeit.“